Amtsblatt Nr. 720, vom 25.05.2018
Wie viele Freiburgerinnen und Freiburger haben auch wir in den letzten Wochen mit dem SC-Freiburg mitgezittert. Zur Freude der SPD-Fraktion endete die Saison mit dem Klassenerhalt dann doch sehr erfolgreich.
Ebenfalls für Freude sorgten der Verbleib des EHC in der DEL2 und der direkte Wiederaufstieg der USC-Basketballerinnen in die 1. Liga. Besonders begeistert war die sportpolitische Sprecherin der Fraktion, Margot Queitsch, die seit vielen Jahren den Eisvögeln als Beiratsvorsitzende verbunden ist. „Im Spitzensport wird Freiburg damit auch in der nächsten Saison mehrfach vertreten sein – und mit Sicherheit wieder sportlich auf sich aufmerksam machen“.
Das Ehrenamt macht möglich, dass rund 75.000 Kinder, Jugendliche und Erwachsene in unserer Stadt Sport treiben können. Ihnen gilt unser besonderer Dank!
Stefan Schillinger, stellvertretender Fraktionsvorsitzender
Weniger Aufmerksamkeit erhalten die vielen Übungsleiter und weitere Ehrenamtliche in den 175 Sportvereinen der Stadt. Sie sind es, die sozialen Zusammenhalt in der Stadt schaffen und viel zu selten dafür Anerkennung erhalten. „Das Ehrenamt macht möglich, dass rund 75.000 Kinder, Jugendliche und Erwachsene in unserer Stadt Sport treiben können“, so Stefan Schillinger, stellvertretender Fraktionsvorsitzender. „Ihnen gilt unser besonderer Dank!“
Neue Kapazitäten an der Schwarzwaldstraße schaffen
Die Zahl der Sporttreibenden wächst dabei kontinuierlich – klar in einer wachsenden Stadt. Doch die Probleme sind bekannt: Übervolle Sporthallen und -plätze sorgten auch im vergangenen Jahr wieder für die Situation, dass Vereine Kinder ablehnen mussten. „Hier müssen wir den Finger weiter in die Wunde legen und dringend neue Möglichkeiten schaffen“, so Margot Queitsch.
Ein wichtiger Schritt war der Bau einer neuen Dreifeldsporthalle an der Bissierstraße. Ein weiterer Schritt folgt nun mit dem Bau einer neuen Sporthalle der Freiburger Turnerschaft von 1844 (Fertigstellung im Mai 2019), bezuschusst von der Stadt mit drei Millionen Euro.
Die SPD-Fraktion ist sich einig: Neue Möglichkeiten muss der Umzug des SC von der Schwarzwaldstraße auf das Flugplatzareal schaffen, der derzeit für 2020 anvisiert ist. Laut Bürgerentscheid finanziert die Stadt dem SC die Kosten für Infrastruktur in Höhe von min. 40 Mio. € komplett. „Deswegen muss unseres Erachtens nach dem Umzug der bisherige Standort an der Schwarzwaldstraße für den Breitensport ausgebaut werden“, so Stefan Schillinger. „Ein leeres Stadion für 24.000 Zuschauer macht keinen Sinn“.