Die SPD-Fraktion hat gemeinsam mit der Fraktion der Freien Wähler und den FDP-Stadträten im Freiburger Gemeinderat die Gründung einer Genossenschaft durch die Stadt Freiburg beantragt. Mit der Genossenschaft möchte die Fraktion ein weiteres Standbein für die Realisierung und Finanzierung von bezahlbaren Wohnungen und damit für die Einhaltung der 50% Quote sozial geförderter Wohnungen im neuen Stadtteil Dietenbach schaffen. Die Genossenschaft soll sich zum einen aus dem Kapital von Privatpersonen und Kleinanlegern als möglichen Bewohnern Dietenbachs, zum anderen aus Mitteln der betrieblichen Altersvorsorge von Institutionen und Unternehmen, etwa für Mitarbeiterwohnungen, finanzieren und Eigenkapital aufbauen. Damit kann die Freiburg Genossenschaft unterstützt von Fremdkapitel der L-Bank und anderen Kreditinstituten anschließend in einem transparenten und partizipativen Verfahren die von der Stadt verkauften Grundstücke bebauen. Das breite Spektrum der Finanzierung unterscheidet die geplante Freiburg Genossenschaft deutlich von anderen Genossenschaften. Der erfahrene Fachmann André Heuss hat das Konzept für die Fraktion entwickelt und ausgearbeitet. Gespräche und Diskussionen mit Fachleuten konnten die Qualität und Durchführbarkeit des Konzepts zusätzlich bestätigen.
Die 50% Quote gilt
„Dieses Versprechen haben wir den Freiburger Bürgern vor dem 24. Februar 2019 gegeben und wir werden es einhalten“.
Renate Buchen, Fraktionsvorsitzende
Die SPD-Fraktion fordert nun gemeinsam mit der Fraktion der Freien Wähler und der FDP die Stadtverwaltung auf, die Gründung der Genossenschaft gründlich zu prüfen und mögliche Kooperationen etwa mit der Freiburger Stadtbau, sowie andere Konzepte des Crowdinvesting zur ergänzenden Beschaffung von Eigenkapitals auszuloten. „Die neue Freiburg Genossenschaft ist eine tolle Chance für Freiburg und ein wichtiger Baustein, um die 50% an geförderten und preisgebundenen Wohnungen in Dietenbach auch tatsächlich zu bauen“, betont Renate Buchen, Fraktionsvorsitzende der SPD Gemeinderatsfraktion. „Dieses Versprechen haben wir den Freiburger Bürgern vor dem 24. Februar 2019 gegeben und wir werden es einhalten“.