Friedensplatz

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Amtsblatt-Artikel Nr. 712, vom 02.02.2018

Der Verkehrsknoten an der Habsburgerstraße, dem Friedrichsring und der Kajo ist für die Freiburgerinnen und Freiburger der Platz des Siegesdenkmals. Ursprünglich, nämlich mit der Errichtung des Monuments im Jahr 1877 hieß der Platz „Kaiser-Wilhelm-Platz“. Heute ist der Platz offiziell ohne Namen.

Mit der Umgestaltung des Platzes, der neuen Führung der Straßenbahnlinien und der Umstellung des Siegesdenkmals verändert sich der Platz. Zentrale Elemente werden dann ein Café, die Straßenbahnhaltestelle sowie das Siegesdenkmal sein. Die Namensgebung ist dabei einer der letzten Schritte hin zu dem neuen Platz in der Freiburger Innenstadt, nachdem nun fast fünf Jahr dort gearbeitet wurde. Eine Entscheidung über den neuen Namen haben die Gemeinderätinnen und Gemeinderäte am 20. Februar zu treffen.

Die Verwaltung schlägt Europaplatz vor, erwähnt aber auch die vielen alternativen Namensideen, die im Moment im Raum stehen, u.a. sind dies Jean-Jaurès-Platz, Platz der deutsch-französischen Freundschaft oder Platz des Gedenkens.          
„Der Favorit der SPD-Fraktion ist es aber, den Platz in Friedensplatz zu benennen“, so Julia Söhne, stellvertretende Fraktionsvorsitzende. „Der Namensvorschlag ist der ideale Kontrast zum kriegerischen Kontext des Siegesdenkmals. Außerdem ist es ein kurzer und einprägsamer Name, der im Gedächtnis bleiben wird.“ Eingebracht wurde der Vorschlag von Seiten des Freiburger Friedensforums, der Gruppe Frauen STEP Freiburg sowie auch vielfach aus der Bürgerschaft.

Parallel dazu wird das Siegesdenkmal um eine Erläuterungstafel ergänzt werden. Im Zuge der Neugestaltung des Friedrichrings und des Platzes im Jahr 2017 wurde kontrovers darüber diskutiert, ob ein solches Denkmal wieder aufgestellt werden dürfe. „Es ist wichtig, dass das Denkmal als geschichtliches Monument erhalten bleibt und gleichzeitig mit den Erläuterungstafeln ergänzt wird, um es in seinen historischen Kontext einzuordnen“, berichtet Türkan Karakurt, kulturpolitische Sprecherin.

Es ist wichtig, dass das Denkmal als geschichtliches Monument erhalten bleibt.

Türkan Karakurt, kulturpolitische Sprecherin

Die SPD-Fraktion gratuliert „ihrem“ Bürgermeister Ulrich von Kirchbach recht herzlich zur Wiederwahl als Freiburger Kultur- und Sozialbürgermeister sowie zu den neuen Aufgaben als nun Erster Bürgermeister der Stadt Freiburg.

Nicht weniger herzlich gratuliert die Fraktion dem neuen Bürgermeister, Stefan Breiter, zu seiner Wahl als Finanzbürgermeister und wünscht für die künftigen Aufgaben gutes Gelingen!

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