Flüchtlinge willkommen heißen

2018 09 28 - SPD Gemeinderatsfraktion - Fionn-Grosse_de - FG902252-Bearbeitet

Amtsblatt-Artikel Nr. 652, vom 17.07.2019

In Deutschland werden 2015 etwa 400.000 Flüchtlinge erwartet. Die massiv steigenden Flüchtlingszahlen stellen Freiburg, genauso wie andere Kommunen, vor enorme Herausforderungen.

Aufgrund der Notsituation in den Landeserstaufnahmestellen (LEA) soll nun in Freiburg eine bedarfsorientierte Erstaufnahmestelle (BEA) auf dem Sportplatz der Polizeiakademie geschaffen werden. „Vor dem Hintergrund der weltweiten Krisen und den daraus resultierenden Flüchtlingsströmen sehen wir uns in der Verantwortung, den hier ankommenden Menschen eine menschenwürdige Unterbringung zu bieten. Sie sind auf unsere Unterstützung und Solidarität angewiesen“, betont Türkan Karakurt, migrationspolitische Sprecherin der Fraktion.

Der SPD-Fraktion ist es wichtig, dass für die LEA aufgestellte Standards möglichst auch für die BEA eingehalten werden: „Die oftmals traumatisierten Menschen brauchen mehr als nur ein Dach über dem Kopf. Daher sind ein angemessener Betreuungsschlüssel und Angebote zur gesellschaftlichen Teilhabe unverzichtbar“, so Karakurt. Wichtig ist zudem, dass die Menschen im Stadtteil Haslach mitgenommen werden, um eine Akzeptanz in der Nachbarschaft zu erreichen.

„Dass Freiburg die Menschen auf der Flucht nicht alleine lässt, hat sich in der Vergangenheit bewiesen. Das soll auch zukünftig so bleiben“, so Julia Söhne, stellvertretende Fraktionsvorsitzende. Dies zeigt sich beispielsweise daran, dass viele Menschen dem Aufruf der Stadt gefolgt sind und Wohnungen den Geflüchteten zur Verfügung stellen. Und auch auf anderem Wege setzt sich eine Großzahl engagierter Menschen in vielfältigster Art und Weise für die Geflüchteten ein. Julia Söhne hierzu: „Das Engagement in der Flüchtlingsarbeit ist beeindruckend. Ein großes Dankeschön an alle ehrenamtlich Helfer!“

Am 19. Juli findet die Wahl des Migrantinnen- und Migrantenbeirats statt, der sich für die Belange von mehr als 50.000 Freiburgerinnen und Freiburger mit Migrationshintergrund einsetzt. Gehen Sie zur Wahl und unterstützen Sie die wichtige Arbeit!

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