Vor knapp sechs Jahren haben wir einen generellen Verkaufsstopp für städtische Erbbaurechtsgrundstücke initiiert und beschlossen. Trotz der damals teils heftigen Kritik zeigt sich heute, dass dies der richtige Weg war. Denn das Interesse an Erbbaurechtobjekten ist – insbesondere bei Familien – hoch. Das zeigt eine aktuelle Vergabe der Stadt: Auf zwei kürzlich ausgeschriebene Reihenhäuser mit Grundstück bewarben sich 15 Familien. Ein entscheidender Faktor für den Erfolg ist die soziale Ausgestaltung der Vergaberegeln, wie Julia Söhne, Fraktionsvorsitzende, betont: „Für Familien mit Kindern und geringerem Einkommen gibt es Abschläge beim Erbbauzins. So schaffen wir bezahlbaren Wohnraum für diejenigen, die es besonders nötig haben. Zugleich erhalten wir der Stadt Vermögenswerte über Generationen hinweg und entziehen Flächen der Bodenspekulation.“
Erbbaurecht sozial gestaltet
- Amtsblatt
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