Amtsblatt-Artikel Nr. 654, vom 16.08.2015
Die Sanierung des Roten Ottos soll die Initialzündung für die weitere Entwicklung in Landwasser sein, der Stadtteil wurde lange vernachlässigt.
Stadtrat Stefan Schillinger
Er fällt auf: Der 12 Meter hohe Rote Otto im Stadtteil Landwasser. Das heutige Kulturdenkmal wurde 1973 errichtet und ist seitdem das Wahrzeichen des Stadtteils. Jahrelang war er marode, doch in den vergangenen Monaten wurde er nun saniert, die Arbeiten konnten in der letzten Woche abgeschlossen werden. Im Gemeinderat hat die SPD-Fraktion das Projekt seit Beginn politisch unterstützt. „Dass der Rote Otto nun wieder im knalligen Rot strahlt, ist aber vor allem dem Bürgerverein Landwasser zu verdanken. Zeitweise stand ein Abriss im Raum, doch mit großem politischem Einsatz konnte der Bürgerverein die Sanierung erreichen“, so Stadtrat Stefan Schillinger. Und auch einen finanziellen Beitrag leisteten die Bürgerinnen und Bürger aus Landwasser, die 9.000 Euro für die Sanierung spendeten. Zusammen mit Geld des Landes und der Stadt Freiburg konnte so die schwierige Instandhaltung finanziert werden.
„Die Sanierung des Roten Ottos soll die Initialzündung für die weitere Entwicklung in Landwasser sein, der Stadtteil wurde lange vernachlässigt“, meint Stefan Schillinger. In Landwasser ist das Einkaufszentrum der Mittelpunkt. Doch dort ist die Bausubstanz in die Jahre gekommen und die vielen baulichen, gestalterischen und funktionalen Mängel haben zu einer Abwanderung von Geschäften und Praxen gesorgt. Diese Negativentwicklung wirkt sich stark auf die Lebensqualität im Stadtteil aus. Um wieder ein attraktives und lebendiges Stadtteilzentrum zu schaffen, gibt es nun Planungen zum Abriss des bestehenden Einkaufszentrums, das durch einen Neubau ersetzt werden soll. Die SPD-Fraktion unterstützt diese Pläne und hofft, dass bald mehr als nur der Rotte Otto im neuen Glanz erstrahlt.