Amtsblatt-Artikel Nr. 690, vom 24.02.2017
Während die Profis des SC Freiburg sich derzeit ausgezeichnet präsentieren und an den Europaleague-Plätzen schnuppern, geht es in Freiburg auch in Sachen Breitensport voran:
Mehr Hallenzeiten für Vereinssporttreibende wird es durch den Bau einer neuen Halle der Freiburger Turnerschaft 1844 geben. Die Stadt wird knapp die Hälfte der anfallenden Baukosten übernehmen, um dringend benötigten Platz zu schaffen.
Endlich kommen auch die Berufsschüler des Berufsschulzentrums zu ihrem Sportunterricht, der war seit Jahrzenten teilweise einfach ausgefallen.
Stefan Schillinger, stellvertretender Fraktionsvorsitzender
Schon weiter ist die neue Sporthalle am Berufsschulzentrum in der Bissierstraße, die in diesem Jahr eröffnet wird. Damit wird es eine tolle Drei-Feld-Halle geben, die barrierefrei ist und insbesondere auch für den Rollstuhlsport geeignet ist. Und vor allem: „Endlich kommen auch die Berufsschüler des Berufsschulzentrums zu ihrem Sportunterricht, der war seit Jahrzenten teilweise einfach ausgefallen“, so Stefan Schillinger, stellvertretender Fraktionsvorsitzender.
Auch bei der Nutzung der Sporthallen geht es voran: „Ab 17.00 Uhr können die Sporthallen nun von Vereinen belegt werden. Dadurch werden die Sporthallen effektiver genutzt. Lange haben wir dafür gekämpft“, so Stefan Schillinger. Mehr Effizienz wird es außerdem durch ein Onlineportal geben, welches Ende des Jahres optimiert an den Start gehen wird und es den Vereinen ermöglicht, kurzfristig nicht genutzte Hallenzeiten anderen Vereinen unbürokratisch zur Verfügung zu stellen.
Bei den Kunstrasenplätzen wird nun pro Jahr ein Hartplatz in einen Kunstrasenplatz umgewandelt werden. Ursprünglich waren zwei Plätze pro Jahr verabredet, trotzdem bleibt es eine Verbesserung. Denn nach dem alten Modell konnten die Vereine eine Umwandlung nicht finanzieren. Daher hatte die SPD-Fraktion für eine höhere Finanzierung gekämpft, denn mit einer Bezuschussung von 50% der anfallenden Kosten können sich die Vereine die Umwandlung nun leisten. „Luxusprojekte sind solche Plätze nicht, sondern ermöglichen eine deutlich größere Nutzung von Trainingsflächen. Es ist ein Skandal, dass Freiburger Vereine Kinder und Jugendliche, die gerne Fußball spielen würden, ablehnen müssen, da nicht ausreichend Platzkapazitäten vorhanden sind“, so Margot Queitsch, sportpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion.
Zuletzt gilt der Dank der SPD-Fraktion dem Sportreferat und natürlich allen Ehrenamtlichen, vom Übungsleiter bis zum Platzwart, vom Schiedsrichter bis zum Vereinsvorstand, die mit ihrem Engagement die Freiburger Sportlandschaft bereichern.